Kleidung organisieren: Überblick im Kleiderschrank behalten

Das Organisieren von Kleidung kann für viele eine große Herausforderung sein. Der Kleiderschrank quillt über, der Boden ist bedeckt und du findest selten, was du suchst – der typische Alltag in vielen Haushalten. Aber keine Sorge: Mit ein paar einfachen Tipps und einer durchdachten Strategie kannst du deine Kleidung organisieren und wieder Ordnung in deinen Schrank bringen. So wird das morgendliche Anziehen nicht nur schneller, sondern auch stressfreier.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deine Kleidung organisieren kannst, damit du jederzeit einen klaren Überblick hast. Ich teile meine eigenen Erfahrungen und gebe dir wertvolle Tipps, wie du langfristig Ordnung in deinem Schrank bewahrst – und das Ganze ohne viel Aufwand!

Warum ist es wichtig, Kleidung zu organisieren?

Ein unordentlicher Kleiderschrank kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Ich erinnere mich noch gut an die Morgen, an denen ich immer wieder vor meinem Schrank stand, den Kopf schüttelte und am Ende das Gefühl hatte, „nichts zum Anziehen“ zu haben – obwohl der Schrank voll war. Doch in Wirklichkeit war der Schrank einfach nur chaotisch, und ich konnte nichts finden.

Eine gute Organisation hilft dir nicht nur, deine Kleidung zu organisieren, sondern sorgt auch dafür, dass du morgens schneller das richtige Outfit auswählst. Außerdem kannst du so besser im Voraus planen, was du wirklich brauchst, und vermeidest unnötige Einkäufe. Ich habe festgestellt, dass ich nach der Umstellung meines Kleiderschranks viel weniger oft das Gefühl hatte, nichts Passendes zu finden, und viel seltener spontan neue Sachen kaufte.

Darüber hinaus hat eine gut organisierte Kleidung den Vorteil, dass du deine Kleidung länger behältst. Wenn du sie regelmäßig sortierst, entdeckst du eventuell alte Stücke, die du wieder tragen kannst, und verhinderst, dass du vergisst, was du wirklich im Schrank hast.

Wie du deine Kleidung organisieren kannst: Schritt für Schritt

1. Der erste Schritt: Alles ausmisten

Bevor du überhaupt darüber nachdenkst, wie du deine Kleidung organisieren möchtest, musst du erst einmal Platz schaffen. Das bedeutet: Raus mit den Sachen, die du nicht mehr trägst! Du wirst erstaunt sein, wie viel Platz du dadurch gewinnen kannst.

Ich habe für mich selbst die Erfahrung gemacht, dass es viel leichter ist, sich von Kleidungsstücken zu trennen, wenn man sich klar macht, warum man sie aussortiert. Einige meiner alten Kleidungsstücke waren einfach nicht mehr mein Stil, andere passten mir nicht mehr, und viele waren so abgenutzt, dass es keinen Sinn mehr machte, sie zu behalten. Ich habe mir die Zeit genommen, jedes Teil genau anzusehen und zu fragen: „Habe ich das im letzten Jahr getragen? Werde ich es in der nächsten Saison tragen?“ Wenn die Antwort nein war, flog es raus.

Tipp: Eine gute Methode, um den Überblick zu behalten, ist die „Ein-Jahr-Regel“: Wenn du ein Kleidungsstück innerhalb von zwölf Monaten nicht getragen hast, solltest du es aussortieren. Um das zu bemerken, kannst du am anfang des Jahres alle Bügel falschrum in den Schrank hängen. Jedes Mal, wenn du dann ein Kleidungstück getragen hast, drehst du danach den Bügel richtig rum. So bemerkst du, welche Kleidungsstücke du wirklich getragen hast.

2. Die Kleidung organisieren: Kategorien erstellen

Nachdem du nun einiges aussortiert hast, geht es an die eigentliche Organisation. Eine der besten Methoden, um deine Kleidung zu organisieren, ist, sie nach Kategorien zu sortieren. Du kannst sie zum Beispiel in folgende Gruppen einteilen:

  • Oberteile: T-Shirts, Blusen, Pullover
  • Unterteile: Jeans, Hosen, Röcke
  • Jacken und Mäntel
  • Schuhe
  • Accessoires (Schals, Mützen, Taschen)
  • Sportbekleidung
  • Unterwäsche und Socken

Ich habe festgestellt, dass es für mich besonders hilfreich ist, nicht nur nach Art der Kleidung zu sortieren, sondern auch nach der Häufigkeit, mit der ich sie trage. Die Teile, die ich am meisten benutze, kommen nach vorne, die selten getragenen Teile eher nach hinten. So finde ich morgens schnell das, was ich wirklich brauche, ohne lange suchen zu müssen.

Tipp: Nutze Boxen oder Schubladen, um kleinere Teile wie Accessoires oder Sportkleidung zu verstauen. So behältst du den Überblick und findest alles schnell.

3. Farben und Saison berücksichtigen

Ein weiterer Schritt, den du bei der Kleidung organisieren berücksichtigen solltest, ist die saisonale Sortierung. Viele Kleidungsstücke trägst du nur zu bestimmten Jahreszeiten, und es macht Sinn, diese aus dem Schrank zu räumen, wenn sie nicht gerade Saison haben. Für mich persönlich hat es sich bewährt, Sommer- und Winterkleidung in separaten Regalen oder Aufbewahrungsboxen zu lagern. So kann ich bei Bedarf schnell auf die aktuelle Saison zugreifen.

Ein zusätzlicher Tipp: Wenn du deine Kleidung organisieren willst, sortiere sie auch nach Farben. Das hilft dir nicht nur, schnelle Outfits zusammenzustellen, sondern sorgt auch für eine optische Ordnung. Ich habe nach und nach festgestellt, dass ich vor allem helle Töne und neutrale Farben trage, weshalb ich meine Kleidung inzwischen von Dunkel nach Hell ordne.

Tipp: Wenn du viel Platz im Schrank hast, versuche, deine Kleidung so zu hängen, dass du sie von links nach rechts nach Farben sortieren kannst. So behältst du schnell den Überblick.

4. Verwende die richtigen Aufbewahrungslösungen

Die Aufbewahrung spielt eine entscheidende Rolle, wenn du deine Kleidung organisieren willst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deine Sachen ordentlich zu verstauen, und du solltest die Methoden wählen, die für deinen Raum und deine Bedürfnisse am besten geeignet sind.

Ich habe angefangen, für alles bestimmte Aufbewahrungslösungen zu nutzen – von Kleiderbügeln für Blusen und Hemden bis hin zu Boxen und Körben für Accessoires und Schuhe. Es hat sich herausgestellt, dass transparente Boxen besonders praktisch sind, da ich sofort sehe, was sich darin befindet. Für kleinere Kleidungsstücke wie Schals und Mützen benutze ich auch Stoffbeutel oder spezielle Aufbewahrungstaschen.

Tipp: Investiere in hochwertige Kleiderbügel, die genug Halt bieten, damit deine Kleidung nicht verknittert. Auch Hosen- und Rockbügel sind eine praktische Möglichkeit, Ordnung zu halten.

5. Die richtige Pflege für deine Kleidung

Damit deine Kleidung länger hält und du immer Freude daran hast, ist es wichtig, auf die richtige Pflege zu achten. Wenn du deine Sachen regelmäßig wäschst und richtig aufbewahrst, kannst du sicherstellen, dass sie nicht so schnell beschädigt werden. Ich persönlich lege sehr viel Wert auf die richtige Aufbewahrung von Winterjacken und empfindlicher Kleidung. Ich verwende für Jacken spezielle Hüllen, um sie vor Staub und Schmutz zu schützen, und achte darauf, dass sie immer gut auslüften können.

Tipp: Wasche empfindliche Kleidung nach Anleitung und verstau sie nicht in feuchten oder zu engen Bereichen. Regelmäßiges Lüften und Entstauben hält deinen Kleiderschrank frisch.

6. Die richtige Routine entwickeln

Nachdem du deinen Kleiderschrank einmal gründlich organisiert hast, solltest du eine regelmäßige Routinen entwickeln, um ihn ordentlich zu halten. Ich nehme mir zum Beispiel am Ende jeder Saison ein paar Stunden Zeit, um wieder zu sortieren, was ich noch brauche, was kaputt ist und was nicht mehr zu meinem Stil passt. Auch ein wöchentlicher Check hilft mir, unnötige Dinge auszusortieren und alles an seinen Platz zu legen.

Tipp: Plane mindestens einmal im Monat 10 bis 15 Minuten ein, um deinen Schrank schnell durchzugehen. Das hilft dir, Ordnung zu bewahren und den Überblick zu behalten.

Dein erster Schritt zum organisierten Kleiderschrank

Jetzt weißt du, wie du deine Kleidung organisieren kannst, um deinen Schrank in einen übersichtlichen und funktionalen Raum zu verwandeln. Der erste Schritt ist, dich von nicht mehr benötigten oder ungetragenen Kleidungsstücken zu trennen. Danach kannst du deine Sachen sinnvoll sortieren und die richtigen Aufbewahrungslösungen wählen.

Tipp: Fang klein an – nimm dir nicht den gesamten Kleiderschrank auf einmal vor, sondern gehe Schritt für Schritt vor. Beginne vielleicht mit einer Kategorie (zum Beispiel Hosen) und arbeite dich nach und nach durch alles.

Lass dich von diesem Prozess nicht überfordern. Mit einer klaren Routine wird das Organisieren deiner Kleidung schnell zur Gewohnheit. Du wirst sehen, wie viel leichter es ist, morgens das passende Outfit zu finden, und wie viel mehr Freude du an deinem Kleiderschrank haben wirst.

Also, worauf wartest du? Starte heute und beginne damit, deinen Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen!